Urban Light Painting | LAPP in einer alten Ziegelei

Wieder waren Steve und ich auf Tour gewesen. Diesmal hat es uns in eine alte Ziegelei verschlagen wo wir bei Weiten noch nicht alle Räumlichkeiten ausgenutzt haben. Spaß hat es gemacht, obwohl es am Anfang diesmal etwas zäh los ging. Hmm, eigentlich ist das wenn ich genau nachdenke fast immer so. Vielleicht brauchen wir immer etwas Zeit um warmzulaufen. Außerdem haben wir an diesem Abend noch unerwarteten Besuch bekommen und auch hier nette Gespräche führen können.

Nun aber zu den neuen Fotos. Bisher nur die Ausbeute von mir, die Fotos von Steve folgen noch. An diesem Abend waren wir beide dann doch zu kaputt um die Fotos noch auszutauschen.

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Recht chaotisch, leicht verwirrt, vieles vergessen und trotzdem eine schöne Lightpainting Tour.

Gestern haben wir uns wieder mal auf den Weg gemacht um ein paar neue Fotos für unser Light Project zu machen. Dafür haben wir eine schöne alte Burgruine als Location gewählt. Treffpunkt war um 14 Uhr. Danach noch etwas gequatscht, Ausrüstung verstaut und los ging’s.

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Steve hatte dann erst mal schon einiges an Ausrüstung vergessen. Da habe ich mich ja dann mal nicht lumpen lassen und es ihm gleich getan. Zumindest haben wir dies während der Fahrt bemerkt.

Ja, die Fahrt … Das Navi hat sich mal so richtig einen Spaß gemacht und uns aus noch sehr rätselhaften Gründen auf ziemliche Abwege geführt. So dauerte die Fahrt zur Ruine dann doch etwas länger als erwartet.

Location

Die Fotos sind natürlich schon etwas älter …

Endlich dort angekommen war es noch ein paar Minuten halbwegs hell, so das wir die Umgebung noch einmal inspizieren konnten. Dies war dann aber nach einigen Minuten auch gegessen. So starteten wir dann mit unseren ersten Aufnahmen. natürlich fing es dann auch pünktlich an zu schneien.

Ausgerüstet waren wir beide mit zwei neu erstandenen Objektiven, welche wir endlich mal dafür testen wollten. Steve hatte ein Nikon 20mm und ich ein Walimex Fisheye 8mm. Die ersten Aufnahmen beeindruckten mich vor Ort nicht wirklich, da die Kameraplazierung für das Fisheye eher suboptimal war. Herausgekommen ist unter anderem das erste Foto in diesem Artikel.

Laser

Danach haben wir dann eine andere Stelle gewählt. Irgendwie lief es aber am Anfang an diesem Abend nicht so rund. Der kreative Funke wollte einfach nicht zünden. Trotzdem haben wir weiter experimentiert. Die Kameraposition immer wieder verändert und verschiedene Lighttools ausprobiert. Endlich sind wir auch mal dazu gekommen unseren Laser zu testen. Hier mal ein paar “Laser Fotos”.

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Ausleuchtung

Weiterhin haben wir auch versucht die Ruine etwas auszuleuchten und mit verschiedenen Lichteinstellungen zu spielen.

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Lichtelemente

Als nächsten Schritt bauten wir dann Lichtskulpturen mit ein.

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Feuerspiele

Natürlich haben wir auch wieder ein paar Feuereinlagen dabei. Hier haben wir uns dann nochmal richtig ausgetobt.

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Rund 5 Stunden waren wir vor Ort und sind dann doch einigermaßen zufrieden abgezogen. Fisheye macht meiner Ansicht nach schon recht gute Einstellungen möglich und die Schärfe der Lins ist nicht zu verachten.

Spaß hat es gemacht, Fortsetzung folgt. Zwinkerndes Smiley

[Trigami-Review] Die LED-LENSER M14 im Praxistest – Einsatz beim Lightpainting | Fotografie

Wir durften sie testen, die neue Hightech LED Taschenlampe LED-LENSER M14.

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Visual Dreams Light Project Team
Lightpainting Praxistest

Das wir diese fokussierbare LED-Lampe (Advanced Focus System) aber natürlich nicht nur zum spazieren gehen nutzen wollten sollte eigentlich klar sein. Stefan W. und ich engagieren uns ja immer mehr im Bereich Lightpainting | LAPP | LightArt. Dies Art der Fotografie begeistert uns beide immer mehr. Deswegen lag es natürlich sehr nahe diese Handlampe in diesem Bereich einzusetzen um zu sehen ob sie in diesem Bereich nützlich sein kann. Wir haben uns hier die Aufgabe gestellt einzig mit der LED-Handlampe M14 die Lichtelemente zu erstellen. Unser einziges Hilfsmittel war ein Band, welches wir an der LED-Leuchte befestigt haben.

Wir zeigen euch in diesem Video folgende Lichtelemente:

  • Erstellen von Bodenmuster (Zick-Zack Muster)
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  • Spirale horizontal
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  • Spirale senkrecht
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  • Lichtbälle (Orbs)
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    Hierbei verwenden wir auch die Blink Funktion der LED-LENSER M14.
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Video

Visual Dreams Lightpainting Praxistest der LED LENSER M14

Funktionen der M14 im Bezug auf die Praxis

Mit der LED-LENSER M14 lässt sich einiges anstellen. In diesem Video seht ihr wie man mit wenigen Mitteln (Lampe und Band) schon die verschiedensten Lichtelemente kreieren kann. Bei diesem Test ging es uns gar nicht so sehr um die Perfektion der einzelnen Elemente, sondern alleine um die Praxistauglichkeit der Lampe.

Ist diese High-End Taschenlampe also geeignet für Lightpainting | LAPP | LightArt?

Dies kann man mit einem großen JA beantworten. Natürlich gehe ich nun auch noch auf die einzelnen Vorzüge der M14 ein.

 

Kommen wir einmal zu den technischen Daten der Taschenlampe.

Sie hat eine Länge von 16,2cm und ist damit schon um einiges größer als z.B. die M7 oder P7.

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Auch der Umfang ist natürlich größer, da die LED-Leuchte mit 4 AA-Batterien betrieben wird. Hier sollte auch hervorgehoben werden das die M14 ausdrücklich auch mit Akku Batterien betrieben werden kann was natürlich auf Dauer ein Kostenvorteil ist. Die Leuchtdauer wird bei kleinster Stufe mit ca. 95 Stunden angegeben.

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Die Lampe wiegt ca. 370g. Dies finde ich sehr angenehm wenn ich die Lampe in der Hand halte. Da merkt man das man eine Taschenlampe trägt. Durch das Gewicht lassen sich auch leichter gezielte Bewegungen ausführen und auch die Rotation der Lampe gelingt dadurch sauberer. Hierbei sollte man aber schon etwas sicher sein, denn wenn einen die Lampe trifft wird diese am wenigsten Schaden davon tragen, dafür spricht schon ihre gute Verarbeitung.

Den Gürtelclip finde ich für diese Lampe etwas weniger geeignet als z.B. für die  M7, obwohl dieser baugleich ist. Die M14 sitzt meiner Meinung nach hier etwas zu straff, was das lösen der Taschenlampe erschwert und nur schlecht mit einer Hand durchführbar ist. Ansonsten ist der Clip recht gut durchdacht. Er wird am Gürtel befestigt und hält dort auch wirklich gut. Zudem lässt sich die Lampe auch daran drehen. Dies ist eigentlich eine sehr pfiffige Lösung, da man somit z.B. auch den Weg ausleuchten kann, ohne die Lampe halten zu müssen.

Die obligatorische Handschlaufe erfüllt auch ihren Zweck und es ist auch ratsam diese zu benutzen.

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Nochmal zur Verarbeitung. Die Lampe macht wirklich einen äußert stabilen und wertigen Eindruck. Auch die Kontakte sehen sehr praktikabel aus.

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Der einzige Knopf an der Lampe, mit dem alle Funktionen der Lampe schaltbar sind funktioniert sehr gut und hat einen guten Druckpunkt.

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Man sieht auch hier auf diesem Foto die kleine Metallöse. Sogar diese wird doppelt gesichert, damit sie nicht einfach aufgeht.

Kommen wir jetzt einmal zum Focus System. Die M14 ist nämlich eine fokussierbare Taschenlampe. Das Ganze nennt sich bei LED LENSER Advanced Focus System (AFS). Die Fokussierung erfolgt stufenlos indem man den Lampenkopf einfach vor oder zurück schiebt. Dies würde ich mir bei manchen Objektiv wünschen Zwinkerndes Smiley Dadurch lässt sich die Fokussierung mit nur einer Hand kinderleicht vornehmen.  Sehr gut und auch äußerst wichtig für den Einsatz beim Lightpainting ist das Fast Lock System. Durch drehen des Lampenkopfes lässt sich die Fokus fest arretieren und hält bombenfest. Gerade bei Lichtfiguren bei dem man die Lampe rotieren lässt, ist es wichtig das sich der Lichtstrahl nicht ändert.

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Wie man auch sehen kann ist die LED LENSER M14 eine ziemlich runde Sache und das im wahrsten Sinne des Wortes. Dadurch kann sie leider sehr schnell mal wegrollen wenn man sie irgendwo auflegt, wo es nicht ganz eben ist. Dies kann man aber gut mit dem Gürtelclip entgegenwirken und somit ist auch dieses kleine “Problem” gelöst. Allerdings kann man die Lampe nicht aufstellen da die leicht konvexe Bauform der Hinterseite die verhindert.

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Kommen wir nun zu den vielen Funktionen der Lampe. Die M14 ist nämlich nicht nur eine Taschenlampe die man ein- und ausschalten kann. Hier hält man schon einen kleinen Computer in der Hand, nämlich eine Microcontroller gesteuerte Taschenlampe.

LED LENSER nennt dies Smart Light Technology (SLT). Dahinter verbergen sich drei verschiedene Lichtprogramme mit bis zu acht Lichtfunktionen und zwei verschiedene Energieeinstellmöglichkeiten.

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Um am Anfang die Bedienung etwas zu erleichtern ist auch eine sogenannte Smart Card beigefügt. Diese zeigt eine Kurzanleitung wie man die einzelnen Lichtprogramme schalten kann.

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Lichtprogramme

Kommen wir mal zu den 3 Lichtprogrammen. Hier hat man die Wahl zwischen Professional, Easy und dem Defence Mode.

Die grundlegenden Funktionen sind bei allen drei Lichtprogrammen gleich.

  • Individuelles Tasten, z.B. um zu morsen. Dies ist auch gut um beim Lightpainting Lichtpunkte zu setzen oder nur kurz zu belichten.
  • tasten & halten – schaltet die Boost Funktion ein. Dadurch erhält die Lampe ihre höchste Lichtleistung. (ca. 225 Lumen)
  • ein- und ausschalten 100% Lichtleistung

Professional Mode
hier stehen alle Funktionen der Lampe zur Verfügung.

  • Low Power Modus
    Schaltet die Lampe auf eine niedrige Lichtstufe, damit lässt sich sehr viel Batteriepower sparen.
  • Dim Funktion
    Hiermit kann man die Helligkeit stufenlos regeln. Dies ist beim Lightpainting sehr vorteilhaft, da man hier da Licht individuell anpassen kann.
  • Blink Funktion
  • SOS Funktion
  • Strobe Funktion
    Dient zur Abwehr von Angreifern, Tieren, etc.

Easy Mode
Fast eine normale Taschenlampe.

  • Low Power Modus
  • Dim Funktion

Defence Mode
Schnell erreichbare Strobe Funktion.

  • Strobe Funktion

 

Energieeinstellungen

Dann verfügt die M14 noch über 2 verschiedene Energie Einstellungen.

Energie Saving Mode
In diesem Modus nimmt die Lichtstärke der Lampe kontinuierlich ab.

Constant Current Mode
hier arbeitet die Lampe konstant stromreguliert. Das heißt das die Lichtstärke immer gleich bleibt.

Außerdem besitzt die M14 noch ein Low Battery Message System. Somit wird man durch Blinken rechtzeitig informiert, das es Zeit wird die Batterien zu wechseln.

 

Resümee

Die M14 ist wirklich ein gelungenes Produkt. Die Möglichkeit die Taschenlampe zu fokussieren und die vielseitigen Lichtprogramme machen diese Taschenlampe für alle Lichtkünstler sehr interessant. Noch dazu lässt sich die Taschenlampe mit Akkus betreiben, was auch wieder sehr vorteilhaft ist. In unserem Test haben wir nur das erstellen von Lichtelementen gezeigt. Natürlich ist die Taschenlampe durch ihre Lichtstärke und Reichweite von fast 300m auch hervorragend zum ausleuchten von Objekten geeignet. Die Verarbeitung ist durch das Metallgehäuse richtig stabil. Durch den funktionalen Druckknopf lässt sich die Taschenlampe sehr leicht bedienen. Die Lampe macht Spaß. Smiley

Mit der Lampe konnten wir sogar unsere Ausrüstung “retten”, da ein paar Halbwüchsige ein kleines Autorennen im Parkhaus veranstalten wollten und durch das anblinken gestoppt werden konnten.

 

 

Weitere Infos zu LED LENSER und der M14 findet ihr hier:

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Lightpainting | LAPP | LightArt | 360° interaktives Panorama

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Zusammen mit Panoramaleben.de haben wir (Visual Dreams Light Project Team) uns daran gemacht ein 360° Lightpainting Kugelpanorama zu erstellen. Philipp hat hier auch schon einmal einen Gastartikel veröffentlicht. Was bei dieser Aktion herausgekommen ist, könnt ihr nun sehen.

Als Location haben wir das Ruinentheater in Sanspareil ausgewählt. Bevor wir mit dem fotografieren beginnen konnten musste erst einmal unser Equipment an die entsprechende Stelle transportiert werden. Dies war bei hohem Schnee und eisigen Temperaturen nicht gerade ein Vergnügen.

Die eigentliche Aktion vor Ort hat dann ungefähr 3 Stunden gedauert und nachdem wir nun wieder alle aufgewärmt sind, sind wir doch ganz zufrieden mit dem was dabei heraus gekommen ist. Bisher ist uns noch kein interaktives Lightpainting Panorama bekannt und deshalb hoffen wir das ihr Gefallen daran findet.
Wir würden uns wirklich freuen wenn ihr uns hier ein paar Kommentare hinterlasst.

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360 Kugelpanorama

(QuickTime Plugin erforderlich.)

{qtvr https://www.visual-dreams.de/pano/lightpainting-pano.mov 560 500}

Großformat? Bitte hier klicken.

 

Quicktime Player Bedienung:

  • Haltet die linke Maustaste über dem Bild gedrückt und bewegt den Mauszeiger in alle Richtungen.
  • Hinein zommen mit Umschalttaste (für Großschreibung)
  • Heraus zoomen mit Strg- Taste

Lightpainting – Neuer kleiner Ausrüstungsgegenstand der hoffentlich beim nächsten Einsatz Wirkung zeigt.

Ein neuer kleiner aber feiner Ausrüstungsgegenstand ist zu unserer Ausrüstung hinzugekommen. Fotos bei dem wir diesen in unsere LightArt Werke eingebunden haben gibt es aber noch nicht. Bisher sind wir leider nicht mehr dazu gekommen loszuziehen. Weihnachten lässt halt grüßen. Bin selber gespannt was wir damit alles zaubern können.

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So etwas sollte man damit dann auch “zaubern” können.

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Eines noch vorweg. Beim Umgang mit Laser mehr als vorsichtig sein. Hat nichts in Richtung Augen oder Kamera zu suchen.

Artikel über das Visual Dreams Light Project in der Neuen Presse Kronach veröffentlicht, Thema Lightpainting.

Heute wurde der Artikel über unser Projekt “Visual Dreams Light Project” veröffentlicht. Er trägt den Titel “Kunst mit Licht”. Dies freut uns natürlich sehr und sogar einige Fotografien von uns werden gezeigt. Das dieser Artikel fast eine komplette Seite einnimmt haben wir nicht erwartet. Das Visual Dreams Light Project Team besteht aus Stefan W. und mir, Holger B.

Das Interview führten wir am 2.12.10 mit Anja Thiele von der Neuen Presse in Kronach. Vielen Dank dafür nochmals an dieser Stelle.

Hier der Artikel.

Erschienen in der neuen Presse Kronach am 11.12.2010. Artikel von Anja Thiele.

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PDF Datei – Neue Presse Zeitungsartikel – KUNST MIT LICHT

Mit Licht Neues erschaffen. Lightpainting, LAPP und Co.

Neu ist diese Art von Fotografie ja nicht. Fast jeder der sich mit dem Thema Fotografie beschäftigt wird wissen das Lichtquellen die in Bewegung sind bei Langzeitaufnahmen Lichtspuren hinterlassen. Sicher haben viele von euch schon einmal den ein oder anderen Effekt auf einen ihrer Fotos gesehen. Bei manchen Fotos war das ganz bewusst, bei anderen Aufnahmen eher zufällig. Nachfolgend seht ihr mal einige Beispiele.

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Sternbewegungen | von s.kunka

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Karussell in Bewegung | von Georg Schierling

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Scheinwerferspuren | von Olaf Schneider

Längere Belichtung und dabei die Kamera bewegt | ich Zwinkerndes Smiley

Lightpainting und Co.

Pablo_picasso_1_(cuadrado)Dies macht man sich nun bei Light-Painting, -Writing, -Graffiti und LAPP (Light Art Performance Photographie) zu nutze.

Das Ganze wurde auch nicht erst vor ein paar Jahren gezielt eingesetzt. Schon der LIFE Fotograf Gjon Mili hat 1949 mit keinem Geringeren als Pablo Picasso Lightpainting Fotos angefertigt (Link) und es gibt bestimmt noch weitere Fotografen aus früherer Zeit die damit experimentierten.
Deswegen sollte sich keiner der heutigen Lichtkünstler als Erfinder und Entdecker fühlen. Fotografie selbst bedeutet ja eigentlich schon alleine frei übersetzt “Malen mit Licht”.

Spielarten der Lichtkunst

Lightwriting

Kurz gesagt, man schreibt mit Licht.

Mittlerweile gibt es aber auch hier sehr viele Spielarten. Die einfachste Methode ist mittels einer Lichtquelle drauf los zu schreiben.

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Da man aber auf immer wieder neue Ideen kommt werden z.B. auch Lichtstempel verwendet.

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Auch mittels iPhone und iPad lassen sich Texte erzeugen.

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Manch einer bestückt auch sein Lighttool mit programmierbaren Chip und erzeugt dadurch verschiedene Schriftzüge.

Lightgraffity und Lightpainting

Man sollte sowieso diese Begrifflichkeiten nicht allzu eng sehen.  Beim Lightgraffity und Lightpainting werden eben Schriftzüge, Figuren, etc. mit Licht gezeichnet. Das entstandenen Lichtobjekte sind dann auch der Hauptbestandteil des Bildes, die Umgebung spielt hier eher eine untergeordnete Rolle obwohl diese auch bei diesen Bildern manchmal mit einbezogen wird.

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LAPP (Light Art Performance Photography)

Den Namen LAPP hat diese Spielart von JanLeonardo Woellert und Joerg Miedza bekommen. Sie erklären diese Art der Fotografie komponierte und einstudierte Lichtbewegungen sowie spezielle technische Herangehensweisen in einer Performance zu kombinieren. Der deutlichste Unterschied zu den anderen Lichtkunstformen besteht darin, dass nicht ausschließlich Formen nachgezeichnet, Gegenstände illuminiert oder Gebilde ohne gezielte Lichtführung dargestellt werden. Außerdem spielt auch die Umgebung bei der Bildkomposition eine primäre Rolle.

Aufnahmen von LAPP-PRO

Visual Dreams Light Project Team

“Die größte Inspiration ist die Dunkelheit. Aus ihr lässt sich so viel Neues erschaffen.”
[Visual-Dreams 2010]

Ob wir (Visual Dreams Light Project Team) jetzt LAPP Aufnahmen “produzieren” sei mal dahin gestellt. Dies ist auch nicht unser primäres Ziel. Uns geht es darum interessante Orte, eindrucksvolle Lichtskulpturen /-effekte und harmonische Lichtführung in Einklang zu bekommen.

In nächster Zeit soll dann noch eine neue Komponente hinzu kommen und manche unserer “Werke” eine neue Stilrichtung bekommen. Lasst euch hier mal überraschen.

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Die Faszination

Was mich an dieser Art der Fotografie so verzaubert und in seinen Bann zieht ist die Kombination aus Fotografie, Kreativität / Fantasie, entwickeln von Effekten und nicht zuletzt jeder Menge Spaß. Stefan und ich ergänzen uns bei unserem Projekt immer mehr. Wir beide entwickeln zusammen oder auch alleine neue Lichttools und tüfteln neue Bildideen aus. Wie oben schon geschrieben arbeiten wir gerade an einer vielleicht wirklich neuen Stilrichtung und hoffen das wir dies auch gebacken bekommen.

Hinter den Kulissen

Nun zeige ich euch ein Lichttool in der “Entwicklungphase”. Dies musste dann doch noch etwas modifiziert werden. Auf dem Bild müsste ersichtlich sein warum. Smiley mit geöffnetem Mund

Prototyp

Eigentlich darf man das ja nicht zeigen. Wir waren einfach im absoluten Bastelfieber, kommt nicht wieder vor. Smiley

Weitere Infos

Schaut euch auch mal auf der Webseite zum Thema Lightpainting um, vielleicht findet ihr ja noch ein paar interessante Sachen. Fragen könnt ihr gerne auch in unserem Forum stellen.

Weitere Aufnahmen sind auch auf Flickr zu finden.

id: 22785846@N00 - View my 'Lightpainting' set on Flickriver

Klasse wäre es auch wenn alle Facebookler sich dieser Gruppe anschließen würden.

[Review] iPhone / iPad / iPod touch App Holographium – Lightwriting / Lightpainting Tool

Wir vor einiger Zeit in diesem Artikel schon einmal geschrieben, ist es möglich mittels iPad Texte in Fotografien zu integrieren. Damals konnte man dies eindrucksvoll in einem Video anschauen. Selber ausprobieren konnte man dies aber leider nicht.

Nun ist eine App mit dem Namen Holographium – Franz Bruckhoff veröffentlicht worden, welche genau dies ermöglicht. Was mich besonders freut ist da dies nun nicht mehr auf das iPad beschränkt ist sondern auch mit dem iPhone oder iPod touch möglich ist.

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Mit diesem ist es also jedem möglich das Ganze einmal auszuprobieren. Noch dazu gibt es Holographium – Franz Bruckhoff im Moment gratis ohne Werbung  und zwar bis zum 15. November 2010. Danach soll ein Update erfolgen was kostenpflichtig wird.

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Die App lässt sich sehr einfach und intuitiv benutzen. Ich gehe mal schnell die einzelnen Funktionen durch.

Die Texteingabe

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Farbeinstellung

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Kurz vor Start

Der Pfeil oben führt zurück, das Berühren des Displays startet die Textabfolge.

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Animation

Beispiel der Textabfolge

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Breite / Tiefe

Hier lässt sich die Breite bzw. Tiefe der Schrift festlegen.

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Zeiteinstellung

Einstellung der Dauer von 5-30 Sekunden

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Beschreibung

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Webseite

Mehr zu dieser App findet ihr auf der Webseite http://holographium.com/

Versuche

Natürlich habe ich es auch mal selbst auf die Schnelle probiert.

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Alternative

Ein weiteres App dieser Art ist Holo-Paint – Garry Somerville, welche allerdings 0,79€ kostet.

Holo-Paint - Garry Somerville

[Lightpainting] How to – Feuerkreise und –kugeln – Wie geht das?

Schon ein paar Mal bin ich darauf angesprochen worden wie man solche Feuerkreise hinbekommt. Nun will ich mal das “Geheimnis” lüften. Ich bin der Meinung ab und an kann man schon mal ein wenig von den Techniken preisgeben. Im Gegenzug bin ich natürlich auch für jeden Tipp dankbar der weitergegeben wird, gerne auch als Gastartikel. 😉

Worum geht es denn nun?

Ich denke ich zeige einfach mal ein paar Fotos dazu.

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Video

Außerdem könnt ihr euch hier ein kleines Video über die Entstehung der ersten drei Aufnahmen ansehen.

Wie macht man nun diesen Effekt?

Man nehme … Stahlwolle. Diese bekommt man in jedem Baumarkt von grob bis fein. Ich tendiere eher zur feinen Stahlwolle, da diese sich schneller entzündet.

Um diese Kreise nun entstehen zu lassen, habe ich mir einen kleinen Käfig an einer Metallkette gebaut, damit dieser nicht vom Feuer in Mitleidenschaft gezogen wird.

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Auch dieses Drahtgitter und die Kette habe ich im Baumarkt besorgt. Um das entzünden der Stahlwolle zu vereinfachen, wickle ich sie immer um etwas Watte, welche ich zuvor mit einem Grillanzünder tränke.

Wichtig!

Benutzt Handschuhe, keine neue Kleidung und eine Schutzbrille.

Bitte schreibt was in die Kommentare und verlinkt eure Fotos.

Viel Spaß.

[Rezension] Fazination Lichtmalerei: Die Kunst der Light Art Performance Photography

September diesem Jahres wurde das Buch Faszination Lichtmalerei: Die Kunst der Light Art Performance Photography (kurz: LAPP) von Jan Leonardo Wöllert und Jörg Miedza veröffentlicht. Beides sind Lichtkunstfotografen und  haben einen hohen Bekanntheitsgrad durch ihr Lichtkunstprojekt LAPP-PRO erlangt.

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Jetzt haben sich beide entschlossen ein Buch über die Lichtmalerei (Light Painting) heraus zu bringen. LAPP unterscheidet sich aber von vielen andern Light Painting Werken, da bei dieser Art der Lichtkunst oft ein immenser Aufwand betrieben werden muss um als Endergebnis solche brillanten Fotos zu bekommen wie es bei den beiden der Fall ist. Wichtig ist bei ihren Bildern das die Umwelt, der Ort der Fotografie ein wesentlicher Bestandteil des späteren Fotos ist und zusammen mit den Lichtobjekten und –effekten eine Symbiose statt findet.

Infos

Das gebundene Buch kommt mit 209 Seiten und einer Größe von 30,6 x 20,6 x 2,2cm daher und macht wirklich einen wertigen Eindruck. Das Format ist wirklich gut gewählt und die enthaltenen Aufnahmen kommen hier gut zu Geltung.

Buchbeschreibung

(Quelle: Buchbeschreibung dpunkt.foto)

– Definition und Philosophie
– Die LAPP-Story
– Farben, Formen und Emotionen
– Formen der Langzeitfotografie
– Wirkung von Raum und Element
– Performen mit Licht
– Location und Aufbau
– Background-Storys
– The Making of LAPP

Der vorliegende Band präsentiert die Fotografien der beiden “Erfinder” von LAPP zum ersten Mal in Buchform. In zwei umfangreichen Galeriekapiteln kann sich der Leser von den großformatigen, detailreichen Bildern faszinieren und inspirieren lassen. Background-Storys, Erfahrungsberichte und ein Making-of-Kapitel geben Einblick in die Arbeitsweise und die Umsetzung von LAPP-Projekten. In Interviews verraten die Künstler, wie sie die LAPP-Technik entwickelt und verfeinert haben und welche Erfolgsfaktoren im Laufe der Entwicklung entscheidend waren. Auch wenn konkrete Baupläne und Choreografien letzte Geheimnisse bleiben, so bietet allein schon das beeindruckende Bildmaterial eine Fülle von Ideen und Ressourcen, um den Foto-Enthusiasten zu begeistern und zu eigenen Lichtkunst-Projekten zu ermuntern.

Meine Meinung zum Buch

Für mich ist dieses Buch eher ein Fotoband von LAPP-PRO. Von den 209 Seiten werden gerade einmal 50 Seiten mit Text gefüllt und hierbei sind das Inhaltsverzeichnis, Vorwort, Geleitwort, etc. schon mitgezählt. Dies hat mich leider etwas enttäuscht. Mir war aber eigentlich klar das ich hier keine Schritt für Schritt Anleitungen erwarten kann, da dies ja im Grunde überhaupt nicht möglich noch der Kreativität zuträglich wäre. Auch über die Ausrüstung erfährt man herzlich wenig, außer das die Firma LED LENSER, welche ja Förderer von LAPP-PRO sind deutlich immer wieder hervorgehoben werden.

Wenn aber in der Buchbeschreibung von Performen mit Licht, Location und Aufbau und “the Making of LAPP” angepriesen wird und dies mit ca. 10 Seiten abgehandelt wird, ist mir das persönlich bei einem 200 Seiten starken Buch zu wenig. Klar lässt man sich nicht in die Karten schauen, aber dennoch kann man meiner Meinung nach hier etwas mehr erwarten.

Die Background-Storys über 11 Fotos sind ganz interessant zu lesen und geben einen kleinen Eindruck was hinter der Idee der einzelnen Fotos steckt.

Bei den abgedruckten Interviews kam mir immer wieder der Gedanke dies alles schon irgendwo im Netz gelesen zu haben und war deshalb nicht wirklich neu.

Zu den abgedruckten Fotos im Buch (weit über 100 Aufnahmen) muss man nicht viel verlieren. Diese sind natürlich ein ganz ganz hoher Level und hier blättert man bestimmt mehr als einmal das Buch durch.

Resümee

Wer etwas über LAPP-PRO und die Idee die hinter LAPP steckt erfahren will für dem ist dieses Buch bestimmt nicht verkehrt. Zwar findet man die meisten Infos auch in den Weiten des WWW, aber das Ganze in Buchform zu haben hat doch einen anderen Reiz. Ich sehe dieses Buch aber wirklich mehr als Bildband über die Werke von LAPP-PRO.

Geht man mit dieser Einstellung an das Buch heran ist dieses Buch eine gute Wahl. Wer aber mehr über die Techniken wie bestimmte Lichtobjekte entstehen oder Lichtwerkzeuge gebaut werden, für den ist dieses Buch leider nichts. Dies war aber auch nicht die Intention der beiden Autoren.