[Location] Ein kleiner, nicht mehr genutzter Felsenkeller

Hier mal eine kleine Foto-Location die ich mal für Lightpainting genutzt habe. Erwartet aber nicht zu viel. Der Keller ist nicht sehr groß und ziemlich feucht. Für meine Zwecke hat er aber gepasst.

Fotos der Location

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Ergebnisse

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Wo ist das?

Um Vandalismus einen Riegel vorzuschieben habe ich mich entschlossen die Koordinaten nur auf Anfrage herauszugeben. Damit sollen die Objekte und Plätze einfach etwas geschützt werden. Ich hoffe ihr versteht das. Meldet euch einfach wenn ihr Näheres darüber erfahren wollt. – Kontakt

[other dreams of the week] – 002

Heute ist es wieder soweit. Ich stelle euch meine Favoriten der letzten Tage vor, welche ich auf Flickr entdeckt habe. Ich finde es sind wieder besondere Werke dabei, bei denen es einfach Spaß macht sie zu betrachten, aber schaut selbst.

The Dogfather von Ty Foster Destination: BLISS von Edwin_Martinez Abandoned Dreams von oliviaburger08 Hiding behind myself - reloaded von fuchsphoto  von 'Layka  von ssj_georgeUntitled von Major P "Long lost" (Explored) von xSEANENx "Rain on your Parade" 52 weeks photo 31 von Jeanique First Snow von Terra Kate stair [Explored] [Front Page] von My Shadow  Bandon. von coulombic von [TOTK] Schizoaffective von Sooper Tramp  von Sam Doyle The Solitary Stare of the Homeless von Mark L Edwards Hong Kong Skyline From Kowloon! von Sprengben [why not get a friend] Desde el pozu les pipes von man.pabloDornröschenschlaf - waiting in silence von publik_oberberg Her eyes... von Vicious.- [ Explore ] von antOOsha MÁS ALLA DEL AMOR von japatino Jugando con el Destino. von Sigüenza reflected/deflected von ben matthews :::I love kitty paws! von chocolate soul  von Maximo Panés . von Dan. D. Interior Decorating... von Colonel Killgore Lily Day 3 von fuchsphoto

Viel Vergnügen beim Anschauen.

fotolism.us und Die Photobrauer veranstalten am 22.08.2010 eine Fotowalk in Nürnberg

Mal eine etwas regionale Ankündigung. Am 22.08.2010 veranstalten fotolism.us und die Fotobrauer einen Fotowalk in Nürnberg. Der Termin ist schon am kommenden Sonntag.

Infos

Dieses mal haben wir uns für einen gemeinsamen Spaziergang mit unserer Kamera den schönen Nürnberger Stadtteil Johannis ausgesucht. Die Route startet am Plärrer und schlängelt sich durch Rosenau und Kleinweidenmühle hoch nach Johannis.

Neben der Fotografie an sich steht besonders das Kennenlernen und der Spaß im Vordergrund. Als kleinen Ansporn möchte wir Euch zusätzlich die Vorgabe “Serien und Muster” mitgeben. Findet Muster in den Straßen der Stadt oder erstellt eine Serie aus ähnlichen Motiven! 🙂

Also, wer ist dabei bei unserem Photowalk am kommenden Sonntag?

Treffpunkt und die Bedingungen:

  • Zielgruppe: Jeder der Spaß am Fotografieren hat! 🙂
  • Wo: Mitten am Plärrer, bei dem großen Brunnen
  • Wann: Sonntag, 22.08.2010 – 16 Uhr
  • Route: Plärrer -> Johannis
  • Vorgaben: “Muster und Serien”

Hinweis: Falls das Wetter nicht mit spielt und es regnen sollte schlage ich als Alternative den Besuch des Neuen Museums vor. Teilnahme unter eigener Gefahr, die Veranstalter übernehmen keinerlei Haftung und Kosten.

Anmeldung

Meldet euch hier an.

Treffpunkt

Fotowalk

Ich bin echt am überlegen daran teilzunehmen, weiß aber leider nicht ob ich es zeitlich schaffe.

[other dreams of the week] – 001

Unter diesem Motto möchte ich gerne ein paar Fotografien vorstellen, die mir persönlich besonders gut gefallen, mich inspirieren und teilweise das Kopfkino bei mir anschalten. Ich hoffe diese Fotos finden auch bei euch Anklang.

Gerade bei Flickr findet man sehr viele Bilder die nach dem hoch laden schnell in der Versenkung verloren gehen. Ein paar möchte ich hiermit für euch festhalten.

"primal" 105/365 {explored!} von zentrinity  von ::big daddy k:: Gravity von Thom Tiddler 100809-A new perspective on newborns von comatosed earnest makes me smile von poppy smiles Plumulaceous barbs....downy feathers....EXPLORE thnx!! :) von ƤAΓIЅIΣNNΣ 2o1o

Portrait von Andrei Lup  von m(air)y 68/365[EXPLORE] von Dancinginthehall Leaf and Texture von Genelet beach club von zigotica PHOTOGRAPHY  von © Ali Shokri / www.alishokri.com

_________ von kelley_leigh mad world von *iskandar A Riotous Display von BL259 butterfly von =anja= Falkirk Wheel von Philip Mack Trapped ! von HiddenNature

The Scholar von John Adkins II Slow Burn von the_original_funkytoaster Montale. von cristina*a bout de souffle* Old hands von algo  von prasad_mahale1  von ERVON ES

 

[Making of Video] Leuchtende Schmetterlinge in der Nacht – Lightpainting

Hier heute mal ein kurzes Making of Video über die Entstehung dieses Fotos. Hier wurden Mithilfe eines Lichtstempels die Motive ins Bild eingefügt. Also keine große Sache.

Geschossen wurde das Foto mit einer DSLR im manuellen Modus mit Bulb Funktion. Zeit für dieses Foto waren mit Transparentpapierwechsel um die 210 Sekunden.

Schmetterlinge in der Nacht

Hier mal die Eckdaten:

F-Zahl                                             f/8
Belichtungsprogramm                    Manuell
ISO Geschwindigkeitsquoten        ISO 200
Brennweite                                   18 mm
Belichtungszeit                             212.3 s

 

Video

Do it Yourself – Lichtstempel Upgrade – Leichter, günstiger, schneller, handlicher

Die Lichtstempel-Box wurde nochmal komplett überarbeitet. Sie hat funktioniert, ohne Frage. Sie war aber auch extrem unhandlich und schwer. Ich will euch nun ein Upgrade präsentieren. Wichtig war mir diesmal wieder das die Schablonen schnell ausgetauscht werden können. Außerdem kostet das Teil nur noch ca. 5€.

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Material

– Klebeband

– Pappkarton

– 4 kleine Magnete

– 1 Plexiglasscheibe / Hobbyglas (25 x 50 cm, 2 mm dick)

– Alufolie

– Kleber

Werkzeug

– Schere

– Cutter

– Lineal

– Stift

Anleitung

Teilt die Plexiglasscheibe in der Hälfte. Das geht ganz gut mit dem Cutter. Einfach so oft schneiden, bis ihr durch seid. Habt Geduld, könnte sonst brechen.

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Danach schneidet ihr aus dem Karton 4 gleiche Seitenteile aus.

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Nun beklebt ihr jeweils eine Seite mit Alufolie.

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Jetzt mit Klebeband die Seitenteile an der ersten Plexiglasscheibe befestigen. Außen habe ich dann schwarzen Klebeband verwendet.

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Nun die Teile mit Klebeband miteinander fixieren. Ich habe das ganze Teil mit schwarze Klebeband ummantelt, gefällt mir besser und schützt vor Dreck und Feuchtigkeit.

Nun die zweite Plexiglasscheibe unten mit Klebeband befestigen und an den oberen Ecken jeweils auf Scheibe 1 und 2 einen Magneten anbringen.

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Somit habt ihr eine schöne Klappe die gut hält.

So sieht dann das Endergebnis aus. Hab noch eine Zewarolle oben in den Hals, da es für meine verwendete Taschenlampe zufällig der richtige Durchmesser war.lichtstempel upgrade 21

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Viel Spaß und wenn ihr es vielleicht auch mal probiert, postet doch bitte eure Ergebnisse in den Kommentaren.

Do it yourself – Lightpainting Stempel Box – Individuelle Lichtstempel

Was ihr hier seht ist ein grober “Prototype” 🙂 Hauptsache aber er funktioniert und kann euch auch als Inspiration dienen. Was ist eine Lichtstempel? Eigentlich erklärt sich die Sache schon durch das Wort. Man stempelt etwas und zwar mittels Licht. Coole Erklärung, nicht?

Ok, beim Lightpainting kann man nicht nur mittels Bewegung von Lichtquellen Bilder erzeugen, sondern eben auch Lichtstempel benutzen um Motive auf dem Bild erscheinen zu lassen.

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Alleine mit einer Taschenlampe ist sowas nicht möglich 😉

Stempelmotiv erstellen

Zuerst habe ich das Motiv ausgedruckt.

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Das Ganze soll auf einen Karton übertragen werden. Ich habe dazu Fotokarton genommen, den es in jeder Bastelabteilung gibt. Die Farbe spielt normalerweise dabei keine Rolle, da der Karton eigentlich nur Licht dicht sein muss.

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Nun die Druckvorlage mittels Tesafilm mit dem Karton fixieren.

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Jetzt kann mit dem ausschneiden begonnen werden. Achtung, überlegt genau was ihr wegschneiden dürft und was noch gebraucht wird.

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Die Teile die “frei schweben” dann mittels Tesa fixieren.

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Das Lichtstempelmotiv ist nun fertig.

Lichtbox

Gleich mal vorab, schön ist sie nicht geworden. Prototype, Prototype, Prototype 😀

Es geht eigentlich nur darum eine Box zu bauen, auf der ich den Stempel anbringen kann. Ich habe sie mal aus Holz gebaut, mit Alufolie ausgekleidet und dann als Deckel ZWEI Plexiglasscheiben verwendet.

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Nun wird also das ausgeschnittene Motiv auf das erste Plexiglas gelegt.

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Jetzt die zweite Scheibe darauf und mit Muttern fixieren.

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Um die Farbe zu ändern habe ich einfach Transparentpapier untergelegt.

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Somit bleibt das Ganze ziemlich flexibel.

Viel Spaß, ich freue mich wie immer auf Kommentare.

Do it yourself – Schwebestativ / Steadicam für iPhone und andere videofähige Handys.

Heute kommt mal wieder ein “Basteltipp” von mir. Zwar etwas von der Fotografie weg, und in den Videobereich, aber vielleicht interessiert es ja jemanden. Es geht um den Bau eines Schwebestativ fürs iPhone oder ähnliche Handys. Ich selbst habe es mir für ein iPhone 4 gebaut.

Was ein Schwebestativ oder eine Steadicam ist, könnt ihr bei Wikipedia mal nachlesen. Bei diesen Steadicams gibt es kaum ein Preislimit nach oben (bis zu 60 000€), aber ganz so teuer wird das hier nun nicht werden. Vielleicht muss man hier aber etwas Abstriche bei der Handhabung und der Qualität haben. 🙂

Das Ganze war eigentlich eher ein Fun-Projekt weil ich wieder mal was bauen wollte. So schlecht ist das Ergebnis bei den ersten kurzen Versuchen aber gar nicht, obwohl man den Umgang damit sicher üben muss und nicht gleich beim Start die besten Ergebnisse erzielen wird.

Vielleicht ist das Ganze für ein iPhone auch etwas overdressed, aber mir hat es Spaß gemacht.

Preislich ist mein Stativ bei ca. 20 Euro angesiedelt. Man sollte aber die Bauteile eher in einen Sonderpostenbaumarkt kaufen, als in einem regulären Baumarkt.

Video

 

Materialliste

Hier mal die ungefähre Materialliste. Ungefähr deshalb weil ich hier doch etwas improvisiert habe und Teile verbaut habe, die ich bei mir Zuhause gefunden habe. Außerdem kann man mit den Material auch variieren und z.B. Federringe anstatt Sicherheitsmuttern nehmen.

Variationen:

Federring / Sicherheitsmuttern

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3x M6 Muttern und  3x M6 Sicherheitsmuttern oder 6x M6 Muttern + Federinge

2x M5 Muttern und  2x M5 Sicherheitsmuttern oder 4x M5 Muttern + Federinge

2x M8 Beilagscheiben

 

1 x Universalhandyhalter – ca. 10 €

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1x M8 Gewindestange – ca 1 €

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1x Alu Flachprofil 0,5cm x 20cm x 100cm – ca. 5 €

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1x Skateboard/Inliner Kugellager

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1x Farbrollergriff groß

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13x M12 Beilagscheiben

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2x M12 Schrauben + 2x M12 Muttern + Federringe oder 2x M12 Sicherheitsmuttern

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1x kleiner Ring für Kugellager (Kunstoff oder Metall)

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1x größerer Ring (Kunstoff oder Metall)

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Wie gesagt, ihr müsst da etwas variieren und selbst sehen wie ihr das Ganze verbaut. Diese Anleitung soll eher eine Inspiration für euch sein.

 

Weitere Fotos

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Maße / Gewicht

Hier auch nur Pi mal Daumen.

Länge des Gewindestabes ca. 60 cm

Länge des Alu Flachprofil für das T-Stück ca. 30 cm

Gewicht gesamt ca 1,2 kg

 

Viel Spaß!

[Gastbeitrag] Einblick in die Panoramafotografie

avatar Heute darf ich auf Visual-Dreams.de den ersten Gastbeitrag präsentieren. Philipp, der Betreiber der Webseiten Panoramaleben.de und trail of views befasst sich vor allem mit interaktiven Panoramen Fotos. Heute also ein informativer Einblick in diese Materie um euch die ersten Schritte etwas zu erleichtern. Nun hat also Philipp das Wort 😉

 

Verständlicherweise werde ich des Öfteren gefragt, wie die Panoramabilder auf meiner Seite entstehen, welche Ausrüstung und Software man dafür benötigt. Natürlich gibt es im Internet viele Anleitungen zu diesem Thema und meist verweise ich auch auf diese, weshalb es jetzt höchste Zeit für diesen Artikel ist. Zur Aufnahme der Bilder werde ich keine genaue Anleitung schreiben, sondern eher auf die benötigte Ausrüstung bzw. die von mir verwendete Ausrüstung eingehen. Detaillierter werde ich die kostenlose Software Hugin beschreiben, mit welcher ich die aufgenommenen Einzelbilder zu einem Kugelpanorama zusammensetze.

Ausrüstung

Kamera und Objektiv

Beginnen wir also zunächst mit der Ausrüstung und erwartungsgemäß mit der Kamera. Grundsätzlich kann man mit jeder (digitalen) Kamera Kugelpanoramen erstellen, also auch mit einer herkömmlichen Kompaktkamera. Allerdings sind bei längeren Brennweiten mehr Einzelbilder notwendig. Das kann etwa bei sich bewegenden Motiven beim Zusammensetzen der Bilder Probleme geben. Auch beim Himmel kann es zu Schwierigkeiten kommen, da die Software bei komplett blauen Bildern keine Gemeinsamkeiten findet und diese dann nicht zusammensetzen kann. Meist wird das Zusammensetzen der Einzelbilder zu einem Panorama als “stitchen” bezeichnet (eng. to stitch – nähen). Ich selbst habe aber lange Zeit mit einer Bridgekamera fotografiert bis ich zu einer Spiegelreflex gewechselt bin. Einsteigern wird oft gleich der Kauf eines Weitwinkel- oder Fischaugenobjektivs empfohlen. Solche Objektive kosten aber eine Menge Geld, weshalb sich eine Anschaffung am Anfang eigentlich nicht lohnt. Bei einem Fisheye sind für ein komplettes Panorama nur etwa vier bis acht Bilder notwendig, was das Fotografieren und die spätere Bearbeitung natürlich erheblich erleichtert aber eigentlich als Luxus einzustufen ist. Ich selbst fotografiere mit einer Pentax K200D und passendem Fisheye (10-17mm).

Nodalpunktadapter

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Kleine interaktive Mitmachaufgabe: Man schließe ein Auge und halte vor das geöffnete in etwa 10 bis 20 Zentimeter Abstand einen Finger (oder Stift oder sonstwas). Wenn man nun den Kopf dreht, wird man feststellen, dass sich der Hintergrund zum Finger verschiebt. Damit das nicht der Fall ist, müsste man das Auge soweit nach hinten versetzen dass es am Drehpunkt des Kopfes liegt. Genau das gleiche ist auch beim Schwenken der Kamera der Fall. Die Software wird später durch den verschobenen Hintergrund Probleme haben die Einzelbilder vernünftig zusammenzusetzen. Daher gibt es den so genannten Nodalpunktadapter. Man kann sich einen solchen Adapter für wenige Euro selbst bauen oder auf fertige Lösungen wie etwa den Panosaurus oder den Nodal Ninja zurückgreifen (um nur zwei Adapter zu nennen, es gibt noch zahlreiche weitere). Ersterer ist günstiger, dafür schwerer, größer und unkomfortabler. Letzterer kostet mehr, ist klein und leicht und bietet zum Beispiel so genannte Klickstopps, so dass der Panoramakopf beim Drehen automatisch bei festen Gradzahlen einrastet. Wie beim Fisheyeobjektiv kann man hier also auch in Luxus investieren oder eben die einfachere Variante nehmen. Durch den Gewinn eines Nodal Ninjas 3 bei einem Panoramawettbewerb wurde mein Panosaurus glücklicherweise abgelöst.

Stativ

Hier sollte man sich gleich was ordentliches anschaffen (wenn man sowieso schon fotografiert). Günstige Stative für 20 Euro sind viel zu wackelig, so dass sich etwa ein Dreibein vom Typ Manfrotto 190 eher lohnt. Da meine Panos meist draußen entstehen verwende ich mittlerweile aber ein leichteres Einbeinstativ, was das zu tragende Rucksackgewicht und auch die Aufbauzeit enorm verkleinert. Für den Anfang ist ein Dreibein aber sicherlich besser, da man mehr mit dem Fotografieren selbst beschäftigt ist und sich nur schwer auf das korrekte Halten des Einbeins konzentrieren kann. Zum Stativ fehlt noch der passende Stativkopf, hier reicht meiner Meinung nach ein einfacher Kugelkopf zur Ausrichtung der Kamera bzw. des Nodalpunktadapters. Damit wäre die Panoramaausrüstung komplett und man kann mit dem Fotografieren beginnen.

Fotografieren

Automatik aus. Bei der Panoramafotografie ist es wichtig, dass alles manuell fest eingestellt ist, wie etwa Belichtungszeit, Blende, Weißabgleich, ISO und Fokus. Andernfalls wird das spätere Resultat nicht zufriedenstellend sein. Am schwierigsten ist es die richtige Belichtung zu wählen. Da wir ja in alle Richtungen fotografieren, haben wir auf der einen Seite gleißendes Sonnenlicht und auf der anderen Seite vielleicht dunkelsten Schatten. Da ich hier jetzt nicht auf Belichtungsreihen, HDR oder ähnliches eingehen will, müssen wir versuchen einen geeigneten Mittelwert zu finden. Mit ein bisschen Übung und Probieren sollte das aber gelingen. Die Einzelbilder werden so aufgenommen, dass sie sich ausreichend, etwa zu 20-30%, überlappen. Bei einer längeren Brennweite sind dafür mehrere Reihen notwendig, bei kürzeren reicht eine Reihe sowie ein Himmel- und ein Bodenbild. Für das Bodenbild wird das Stativ entfernt und die Kamera Freihand etwa in der richtigen Position ausgelöst. Bei unregelmäßigen Untergründen wie Fels sollte es später problemlos möglich sein, auch den Boden zusammenzusetzen. Bei regelmäßigen Belägen wie etwa Fließen ist später leider Nacharbeit nötig. Daher zuerst mal draußen fotografieren.

Zusammensetzen – Anleitung Hugin

Die Einzelbilder setze ich mit der kostenlosen Software Hugin zusammen. Nach dem Starten von Hugin müssen zunächst die Einzelbilder hinzugefügt werden. Dies geschieht entweder per Drag&Drop oder über die Schaltfläche 1. Bilder laden…

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Anschließend muss der Objektivtyp und ggf. Brennweite und Formatfaktor eingegeben werden.

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Unter dem Register Bilder finden wir nun die Einzelbilder. Wir klicken auf die Schaltfläche Kontrollpunkte erstellen.

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Hugin sucht nun die gemeinsamen Punkte der Einzelbilder. Je nach Anzahl der Bilder und Rechnerleistung kann dieser Vorgang einige Zeit in Anspruch nehmen. Anschließend öffnet sich ein Dialogfenster, welches wir mit OK bestätigen.

Unter der Registerkarte Kontrollpunkte sehen wir nun die gefundenen Kontrollpunkte.

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Kontrollpunkte lassen sich löschen, verschieben und hinzufügen.

Als nächstes ist der Schritt Optimieren an der Reihe, welchen wir unter dem gleichnamigen Menüpunkt finden. Wir wählen dazu Ausrichtung (inkrementell, vom Anker beginnend) und klicken auf Optimierung starten.

Das Bestätigungsfenster im Anschluss der Optimierung mit dem Ergebnis bestätigen wir mit Ja.

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Zu weiteren Optimierungszwecken empfiehlt sich die Kontrollpunktetabelle, welche sich über F3 oder über das Menü Ansicht aufrufen lässt. Ich sortiere hier die Punkte nach Abstand und lösche zunächst alles mit Werten über 100. Weitere hohe Zahlen schaue ich mir kurz an und lösche ggf. falsche Punkte.

Als nächstes führen wir noch einmal den Optimierer aus, zunächst mit Ausrichtung (inkrementell, vom Anker beginnend) und dann noch Alles.

Dann öffnen wir das Vorschaufenster, entweder über die Symbolleiste oder unter Ansicht.

Hier können wir nun ggf. Bilder vom folgenden Stitchingprozess ausschließen und mit der linken Maustaste den Bildmittelpunkt festlegen. Sinnvoll ist zudem noch ein Klick auf Ausrichten, was den Horizont begradigt.

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Anschließend optimiere ich das Bild noch einmal. Dann geht es schon ans Zusammenfügen. Unter diesem Menüpunkt können wir verschiedene Einstellungen vornehmen und klicken dann auf Jetzt zusammenfügen!

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Nun nur noch den Speicherort auswählen, den Dateinamen eingeben und auf Speichern klicken. Der jetzt folgende Stitchingvorgang nimmt etwas Zeit und Rechnerleistung in Anspruch.

Anschließend erhalten wir unser sphärisches Panorama, welches wir lokal zum Beispiel mit dem DevalVR player betrachten können.

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Nachbearbeitung und Export

Hugin liefert das fertige Panorama als aufgeklappte Kugel, also wie eine Weltkarte bei der es dann natürlich zu Verzerrungen im oberen und unteren Bereich kommt. Mit einer Bildbearbeitungssoftware wie Photoshop oder Gimp kann man etwaige Fehler im mittleren Teil aber schon korrigieren. Hierfür sind einfache Grundkenntnisse wie das Arbeiten mit Ebenen und Klonen von Nöten. Um Stitchingfehler im Bodenbild zu beheben oder dort einen Schriftzug oder ein Logo einzufügen, ist es notwendig, das Kugelbild in Würfelflächen zu exportieren/konvertieren. Ich verwende dafür Pano2QTVR. Das Programm ermöglicht es zudem, das Bild im Quicktimeformat zu speichern.

Linkliste

Zum Abschluss noch einige Internetseiten, auf denen man das Thema vertiefen kann.

Ältere aber gute und systematische Anleitung zum Erstellen eines Panoramas

Informationen zum Nodalpunktadapter und Kugelpanoramen

Ausführliches Hugin-Tutorial

Schritt-für-Schritt-Video und weitere Tipps (engl.)

Panorama-Community: Forum zur Panoramafotografie

[Review] iPhone App QuadCamera

Heute möchte ich die iPhone App QuadCamera – MultiShot – Art & Mobile vorstellen. Diese kleine App vollbringt auf dem iPhone wirklich schöne Effekte und macht richtig Laune. Was kann man nun mit diesem App anstellen?

Vielleicht sagt einem der Begriff Lomografie etwas. Die Lomografie bzw. Lomographie ist eine Stilrichtung innerhalb der Fotografie. Der Begriff leitet sich von der Kleinbildkamera „LOMO Compact Automat“ (LC-A) der Sankt Petersburger Firma Lomo ab, wird inzwischen aber für eine ganze Stilrichtung verwendet, die eine Art „lässige“ Schnappschussfotografie propagiert. [Quelle: Wikipedia]

 

Mit QuadCamera ist es möglich mehre Einzelaufnahmen auf ein Foto zu bannen. Dabei kann man verschiedene Abbildungsoptionen wählen.

Dies geschieht alles mittels eines kleinen Menüs und ist schnell eingestellt. Die Ergebnisse können sich dabei wirklich sehen lassen.

Die Bildgröße wird durch dieses App auf 600x 800 Pixel beschränkt.

 

QuadCamera

Kosten 1,59€

 

Einstellungen

Timer
Hier wird die Zeit zwischen den einzelnen Aufnahmen eingestellt. (0,1 Sekunde – 3 Sekunden)

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Layout
Verschiedene Anordnungen der Bilder stehen zur Auswahl. (4-8 Bilder)

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Color
Als Nächstes kann man noch zwischen verschiedenen Effekten wählen.

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VIVID                                                  DULL                                         GRAYSCALE

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BRIGHT                                            HI-CON                                        NO EFFECT

 

Shadow
Hier kann mal wählen ob man eine Vignette haben will oder nicht.

 

QuadAnimator

Zwar ist es nun auch möglich Fotos direkt im iphone zu animieren, nur kann man sich diese dann nur in der App ansehen.

Alles kleines Goodie gibt den QuadAnimator, welches aus den Aufnahmen kleine Gif-Animationen erstellt.

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Viel Spaß und schöne Fotos.