Was macht man wenn man sich gerade auskurieren muss und die meiste Zeit nur liegend verbringen kann? Genau, man schaut in die Glotze. Heute könnte es ganz interessant werden den über Kerstin (Gruftfotos) bin ich auf zwei interessante Reportagen aufmerksam gemacht worden. Phoenix zeigt unter dem Titel “Geheimnisvolle Orte” eine Reportage über die russische Botschaft.
Die Russische Botschaft
Ein Film von Christian Klemke
Kaum ein anderer Ort in Berlin ist wohl so Geheimnis umwoben wie die Botschaft der Russischen Föderation in Unter den Linden 63 – 65.
Die Russische Botschaft (Quelle: PHOENIX/rbb/Christian Klemke)
Nach außen hin zeigt sich die Botschaft als gewaltiger Gebäudekomplex, innen präsentiert sie sich mit geradezu imperialer Pracht. Sie ist der größte Botschaftsbau Europas, fertig gestellt im Jahr 1951 als Botschaft der UdSSR in der DDR.
Eine Zwingburg des “Großen Bruders” war sie damals, mächtig und unnahbar. Ihr Standort an der Grenze zweier verfeindeter Systeme. Was sich in den 40 Jahren DDR an diesem Ort abspielte und wie schließlich aus einer Sowjetbotschaft die Russische Botschaft wurde, davon erzählen seltene Archivbilder und hochkarätige Zeitzeugen.
[Quelle: Phoenix]
Sendetermine
- Mi, 06.04.11, 20.15 Uhr
- Do, 07.04.11, 07.15 Uhr
- Do, 07.04.11, 18.30 Uhr
Beelitz-Heilstätten
Eine weitere Reportage geht über die allseits bekannten Beelitz-Heilstätten.
Film von Eva Röger, Lutz Rentner und Frank Otto Sperlich
Die Dokumentation nähert sich über ganz persönliche Geschichten von Zeitzeugen den verschiedenen Epochen der Heilstättengeschichte. Noch einmal wird die einzigartige Welt der geheimnisvollen Krankenhausstadt lebendig.
Eine knappe halbe Autostunde südlich von Berlin erhebt sich eine geheimnisvolle Ruinenlandschaft aus dem märkischen Kiefernwald. Riesige Sanatoriumsgebäude, verfallende Villen und Krankenhaus-Pavillons. Was heute wie eine Geisterstadt aussieht, war einst ein einzigartiges Juwel deutscher und europäischer Architektur- und Sozialgeschichte.
Als Vorzeigeprojekt der Berliner Landesversicherungsanstalt 1902 eröffnet, waren die Sanatorien von Beelitz-Heilstätten der groß angelegte Versuch, die Volksseuche Tuberkulose einzudämmen. Zu jener Zeit war sie in der nahen Metropole Berlin Todesursache Nummer 1.
Wer hierher geschickt wurde, entkam für einige Wochen der Enge der Mietskasernen, der Mangelernährung und den unhygienischen Zuständen der rasant wachsenden Reichshauptstadt.Die Krankenhausstadt Beelitz-Heilstätten war eines der bekanntesten Lungensanatorien des Deutschen Reiches, Lazarett in zwei Weltkriegen, sowjetisches Militärhospital.
Seitdem 1994 die Sowjetische Armee das Gelände verlassen hat, sind die Gebäude dem Vandalismus preisgegeben, Nässe und Kälte tun ihr übriges. Dennoch hat sich das Gebäudeensemble bis heute eine ganz besondere Aura bewahrt.
[Quelle: Phoenix]
Sendetermine
- Mi, 06.04.11, 21.00 Uhr
- Do, 07.04.11, 08.00 Uhr
Zukunft ohne Menschen – Verfall der Zivilisation
Eine weitere interessante Reportage die schon gelaufen ist, ist auf N24 zu sehen. Sie nennt sich Zukunft ohne Menschen – Verfall der Zivilisation. Sie kann noch im N24 Mediencenter angeschaut werden.